Ein Essen für die ganze Familie! Einfach aber doch raffiniert. Gesund und RESET geeignet.
Fertig in: 75 Minuten
4
1
hour15
Minuten1
hourZutaten
- Frikadellen
500 g Hühnerbrust
1 Zwiebel
1/2 TL geriebener oder fein gehackter frischer Ingwer
1 Handvoll Kräuter: Petersilie, Oregano
2 Eier
Salz
Pfeffer
- Krautsalat
500 g Weißkohl
1 TL Salz
1 TL Honig, z. B. MANUKA
2 EL heller Essig
2 TL Kümmel
4 saure Gurken
- Birne-Meerrettich
40 g Meerrettich
1/2 Birne (feste Sorte)
1/2 TL heller Essig oder ein Spritzer Zitronensaft
1 Prise Salz
Zubereitung
- Für den Krautsalat den Weißkohl sehr fein schneiden oder hobeln. In einer Schüssel zusammen mit Salz, Honig, Essig und Kümmel mischen und für 2-3 Minuten mit den Händen kneten, bis etwas Gemüsesaft austritt. Die Schüssel abdecken und den Krautsalat für 1-2 Stunden ziehen lassen.
- Das Hühnerfleisch durch den Fleischwolf drehen oder sehr klein schneiden.
- Zwiebeln und Kräuter fein hacken. Zwiebeln und Ingwer in einer Pfanne mit etwas Olivenöl anschwitzen.
- Das Hackfleisch mit Ei, angebratenen Zwiebeln, Ingwer und Kräutern vermengen. Mit einer kräftigen Prise Salz und Pfeffer würzen. Die Masse ist etwas flüssiger als gewöhnlich.
- In einer Pfanne Olivenöl erwärmen und mit einem Esslöffel die Frikadellen in die Pfanne geben. Bei mittlerer Hitze von beiden Seiten anbraten, bis sie gar und leicht gebräunt sind. Aus der Pfanne nehmen und auf Küchenkrepp abtropfen lassen. Die Frikadellen nach und nach braten.
- Für den Birne-Meerrettich-Dip den Meerrettich schälen und fein raspeln. Die Birne ebenfalls fein raspeln und mit dem Meerrettich, etwas Essig und Salz abschmecken.
- Die Frikadellen mit dem Krautsalat, saurer Gurke und Birne-Meerrettich servieren.
Anmerkungen
- Tipp: Statt Krautsalat passt auch kaltes oder warmes Sauerkraut sehr gut.
Artgerechte Food Facts

Weißkohl gehört zum Kohlgemüse, welches bei der Energieverteilung hilft und Cholesterin- und Blutzuckerwerte reguliert. Neben vielen Nähr- und Vitalstoffen wirkt Weißkohl antioxidativ und entzündungshemmend. Die schonendste Zubereitungsart ist die Fermentation, bei der sich zusätzlich die probiotische Wirkung des Kohlgemüses entfaltet.
Hühnerbrust gehört zum Geflügel und ist artgerecht. Ebenso Wild-Geflügel und Wildfleisch. Es ist eine gute Proteinquelle. Es sollte jedoch auf gute Qualität geachtet werden.
Eier sind eine tolle Eiweißquelle und haben ihren festen Platz in einer artgerechten Ernährung. Sie eine gute Quelle für die gesunden Omega-3-Fettsäuren und enthalten zahlreiche Vitamine, wie Vitamin A, B, D und E. (Bitte beachte: Tierprodukte sind nur dann artgerecht, wenn auch das Tier artgerecht gehalten und gefüttert wurde.)
Zwiebel sind gute Lieferanten von Kalium, Vitamin B und Vitamin C – gesund sind sie aber vor allem wegen der vielen Antioxidantien.
Meerrettich enthält Senföle (Scharfstoffe, die beim Zerkleinern von Meerrettich Tränen in die Augen treiben können), welche verdauungsfördernd, anitviral und antibakteriell wirken.
Die Birne enthält viele Vitamine – besonders Vitamin C, E und B3. Zudem stecken Mineralien wie Kalium, Phosphor, Calcium, Magnesium in ihr. Sie wirkt entwässernd, antidiabetisch, blutdrucksenkend, antikarzinogen und entzündungshemmend.
Kümmel hilft bei Verdauungsbeschwerden, Blähungen und Völlegefühl. Er wirkt dabei ebenso appetitanregend, entspannend, krampflösend und verdauungsfördernd wie auch keimhemmend und antibakteriell. Dazu regt er die Gallensekretion an.
Frische Kräuter eignen sich hervorragend zum verfeinern. Zudem bestimmt die Menge an unterschiedlichen Pflanzen, die wir pro Woche zu uns nehmen, stark die Diversität unserer Darmflora. Der einfachste Weg hier Vielfalt zu erzeugen, führt über das Nutzen von Kräutern, weshalb auch diese gerne reichlich beim Kochen verwendet werden können. Gerade Basilikum unterstützt den Darm durch seine antientzündlichen Eigenschaften.
Honig gilt seit Jahrtausenden als natürliches Heilmittel und ist bekannt für seine Wirkung gegen Pathogene, wie Viren und Bakterien. Manuka Honig wirkt hier am besten – sein hoher Polyphenol-Methylglyoxal-Gehalt (MGO) macht ihn einzigartig. Generell ist Honig besser, je dunkler er ist, denn dann ist der Pinostrobingehalt höher. Honig sollte nicht zu lange stark erhitzt werden, da die gesundheitsförderlichen Stoffe sonst schnell zerstört werden. Deshalb den Honig erst zum Schluss hinzufügen und nur kurz erhitzen.