Natürliche Vitamine: Warum sie so wichtig für unsere Gesundheit sind
- Natürliche Vitamine für eine gesunde Ernährung
- Wofür benötigt man Vitamine?
- Was sind natürliche Mineralien?
- Welche Vitamine und Mineralstoffe sind besonders wichtig?
- Was sind natürliche Vitamine?
- Hohe Qualität und Vielfalt
- Sind Multivitamin-Präparate zur Nahrungsergänzung artgerecht?
- Natürliche Vitamine gewinnen – mehr als Standardisierung
Vitamine sind lebensnotwendig und werden im Organismus für zahlreiche Funktionen und Stoffwechselprozesse benötigt. Aufgrund unserer modernen Lebensweise ist die optimale Versorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen nicht immer gegeben. Womit können wir den Körper unterstützen?
Natürliche Vitamine für eine gesunde Ernährung
Die Evolution hat in die Gene jeder Spezies feste Mechanismen programmiert, die eine ihrer Art entsprechende Lebensweise vorgeben. Das trifft natürlich auch auf uns Menschen zu. Allerdings hat sich im Laufe der Zeit die Lebensweise drastisch verändert: weg von unseren Ur-Instinkten und natürlichen Verhaltensformen, hin zu einer kulturell und industriell geprägten Lebensweise und Ernährung. Neben positiven Effekten dieser Entwicklung bringt dieser Wandel auch immense Herausforderungen für unseren Organismus. Für die Versorgung mit der idealen Menge an Vitaminen, Spurenelementen und Mineralstoffen sind gerade Vielfalt und Abwechslung für eine gesunde Ernährung entscheidend.
Wie schon das lateinische Wort vita (Leben) verrät, sind Vitamine lebensnotwendig. Sie erfüllen im Körper zahlreiche Funktionen und werden vor allem für den Stoffwechsel benötigt. Ihre Aufgaben erstrecken sich über Regulierung und Verwertung von Kohlenhydraten, Proteinen (umgangssprachlich auch als Eiweiß bezeichnet) sowie Mineralstoffen. Zudem sorgen sie für deren Ab- bzw. Umbau und fördern somit auch die Energiegewinnung. Vitamine unterstützen das Immunsystem und sind für den Aufbau von Zellen, Blutkörperchen, Knochen und Zähnen notwendig. Sie unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Wirkung. So ist etwa Leistungsfähigkeit stark von B-Vitaminen abhängig, Vitamin C unterstützt das Immunsystem und für ein gutes Aussehen wird Vitamin A benötigt. Der menschliche Körper bezieht seit jeher Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente über die Ernährung. Die meisten Vitamine, abgesehen von Vitamin D können vom Körper selbst gebildet werden.
Was sind natürliche Mineralien?
Vitamine gehören zu den organischen Stoffen. Das bedeutet, dass sie von Pflanzen, Tieren oder dem Menschen gebildet werden. Viele Vitamine stellt der menschliche Körper selbst her, andere muss er von außen zuführen. Mineralien oder Mineralstoffe sind anorganische Stoffe – zum Beispiel Verbindungen mit Eisen oder Magnesium. Sie bilden den unverzichtbaren Baustoff für Knochen (Kalzium) oder Blutkörperchen (Eisen), „schalten“ Enzyme im Stoffwechsel an oder sind an der Übertragung von Nervensignalen beteiligt. Mineralstoffe sind grundsätzlich essentiell und müssen über die Nahrung aufgenommen werden. Spurenelementeheißen alle Mineralien, die nur in sehr geringen Mengen – eben in Spuren – gebraucht werden. Eisen, Jod, Zink, Fluorid und Selen gehören zu dieser Gruppe. So regulieren beispielsweise Natrium und Kalium den Wasserhaushalt unseres Körpers. Das Mineral Kalzium sorgt für feste Knochen und Zähne. Eisen ist wichtig für die Blutbildung.
Andere Nährstoffe müssen dem Körper in höheren Mengen zugeführt werden. Dazu zählen zum Beispiel Kalium und Magnesium.
Welche Vitamine und Mineralstoffe sind besonders wichtig?
Als Bestandteile der Nahrung liefern Nährstoffe entweder Energie (Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate) oder sind für die Stoffwechselvorgänge im Körper wichtig (Vitamine, Minerale, Spurenelemente). Anders als Makronährstoffe wie Fett, Kohlenhydrate und Eiweiß sind Mikronährstoffe Verbindungen, die der pflanzliche, tierische und menschliche Organismus aufnehmen muss, ohne dass sie Energie liefern. Obwohl der Körper diese nur in geringen Mengen benötigt, sind sie essentiell und Mängel können sich negativ auf die Gesundheit auswirken. Zu den Mikronährstoffen zählen Vitamine, Mineralien, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe. Beispiele dafür sind etwa Vitamin A, Vitamin B1, Vitamin B6, Vitamin B12, Vitamin C, Vitamin D, Vitamin E, Vitamin K sowie Kalzium, Magnesium, Natrium, Kalium, Selen, Zink, Eisen, Flavonoide, Carotinoide, Mangan und Sulfide.
Was sind natürliche Vitamine?
Der Markt für Vitamin-Produkte ist riesig, jedoch verwenden die meisten Anbieter Multivitamin Präparate zur Nahrungsergänzung, die überwiegend chemisch oder synthetisch hergestellt werden. Aus Pflanzen gewonnene, natürliche Vitamine sind nur schwer verfügbar und daher um ein Vielfaches teurer, da ausschließlich Rohstoffe aus natürlichen und biologischen Quellen verwendet werden.
Seit 50 Jahren geht es mit der Nährstoffdichte in unseren Nahrungsmitteln kontinuierlich bergab.
Hohe Qualität und Vielfalt
Qualität stellt das Hauptkriterium für die Auswahl geeigneter Nahrungsmittel dar. Grundlegende Faktoren für die Auswahl hochwertiger Lebensmittel sollten sein: gesund, biologisch, regional, saisonal und nachhaltig. Denn nicht nur welches Nahrungsmittel, sondern auch in welcher Qualität, entscheidet darüber, wie nützlich es für den Körper ist. Durch vielfältige Auswahl von Lebensmitteln kann z.B. das gesamte Spektrum der Darmbakterien genährt werden.
Das Problem: Seit 50 Jahren geht es mit der Nährstoffdichte in unseren Nahrungsmitteln kontinuierlich bergab. In Lebensmitteln wie Gemüsen, Beeren, Äpfeln und Getreide ist immer weniger Kalium, Mangan, Zink, Kupfer, Magnesium, Kalzium und Eisen enthalten. Der Nährstoffgehalt ist hier im Zeitraum zwischen 1970 und 2000 stetig gesunken (Ekholm et al., 2007). Verschiedene Untersuchungen deuten zudem darauf hin, dass die “Ernährungsqualität” ein zuverlässigerer Index für eine gesunde Ernährung ist als die “Nährstoffmenge”. Jede sinnvolle Ernährungsintervention sollte daher über die Nährstoffmenge hinausgehen und die qualitativen Aspekte von Lebensmitteln und Lebensmittelkombinationen miteinschließen (Echouffo-Tcheugu et al., 2019). Eine „Qualitätsernährung“, die gesund ist, enthält somit eine ausreichende Aufnahme von pflanzlichen Lebensmitteln, wie Obst, Nüssen, Gemüse sowie Fisch.
Daher gilt: 160 unterschiedliche Nahrungsmittel pro Monat. Der Fokus sollte auf gesunde pflanzliche Nahrungsmittel wie frische Kräuter, Gewürze, unterschiedliches Gemüse und Obst (faserstoffreich) gerichtet werden. Die Zufuhr von Samen, Getreide und Hülsenfrüchten empfiehlt sich stark zu reduzieren.
Sind Multivitamin-Präparate zur Nahrungsergänzung artgerecht?
Nicht immer gelingt es, den idealen Bedarf ausschließlich über Lebensmittel abzudecken. Gerade bei einseitiger oder spezieller Ernährung, Schwangerschaft, Stress, aber auch bei körperlicher Anstrengung oder veganer Ernährung kann es zu Defiziten kommen. Wer den Bedarf an essentiellen Vitaminen und Mineralstoffen nicht über die Nahrung abdecken kann, kann bei der Wahl eines Nahrungsergänzungsmittels auf folgende Kriterien achten: Idealerweise orientiert sich die Formel mit allen Inhaltsstoffen an der menschlichen Evolution und der gleichen Zusammensetzung, wie sie auch in der Natur vorkommt. So wurden beispielsweise von erlegten Tieren immer auch die Organe mitgegessen. Die Leber, die heute kaum noch auf dem Speiseplan steht, ist damit wichtigste Quelle von Vitamin A als verwertbares Retinol. Neben einer dem Menschen entsprechenden Formel sollte bei der Wahl des Nahrungsergänzungsmittels zudem darauf geachtet werden, dass es sich um natürliche Vitamine und Mineralstoffe in kompletter Zusammensetzung handelt. Ein gutes Beispiel dafür ist Vitamin E. In der Regel findet sich in Produkten eine synthetische Form des α-Tocopherol. Synthetisch hergestelltes Vitamin E zeigt zwar eine gleiche Struktur wie die natürliche Form, weist aber in 3D eine andere räumliche Konfiguration (Stereoisomerie) auf. Nur die natürliche Form „passt“ in den Menschen.
Natürliche Vitamine gewinnen – mehr als Standardisierung
Der Begriff “standardisiert” in botanischen Extrakten bezieht sich auf eine konsistente, messbare Konzentration eines anerkannten pflanzlichen Inhaltsstoffes. Die garantierten enthaltenen Markerstoffkonzentrationen standardisieren ein Produkt, um eine optimale Dosis sicherzustellen. “Standardisierung” kann aber auch bedeuten, dass pflanzliche Produkte diese Markerverbindungen auf Kosten der natürlichen Phytochemie (Nature Intelligence) liefern, die die Natur in das Kraut mitentwickelt hat.
Um den ursprünglichen chemischen Bauplan des Krauts, wie es die Natur beabsichtigt hat, beizubehalten, sollten Verbindungen in Extrakten nicht entfernt, isoliert oder verändert werden.
Die richtige Extraktionsmethode
Für eine hohe Qualität sollte Wert darauf gelegt werden, die am besten geeignete Extraktionsmethode für den jeweiligen Rohstoff zu verwenden, um Vitamine, Mineral- und Mikronährstoffe in der richtigen Konzentration zu gewinnen.
Um alle Inhaltsstoffe einer Pflanze zu extrahieren, müssen mehrere Extraktionsmethoden kombiniert werden. Dabei können sanfte Extraktionsmethoden, die ohne hohe Temperaturen auskommen, genutzt werden. Die optimale Methode kann zwischen Pflanzen variieren, da aktive Substanzen in unterschiedlicher Form vorliegen. Um die Wirkung einer Pflanze zu entfalten, müssen auch die öligen Substanzen extrahiert werden. Hierzu eignet sich ausschließlich die Supercritical CO2Kaltextraktion. Diese aufwendige Methode erlaubt auch die höchst mögliche Konzentration von Inhaltsstoffen. Wenn überhaupt Öle extrahiert werden, wird weltweit vor allem auch bei Fischöl (Omega-3-Fettsäuren) in über 90% aller Produkte die preisgünstige molekulare Destillation angewendet. Dabei kommen industrielle Lösungsmittel wie Hexan, Aceton und Methyl Chloride zum Einsatz und das Öl wird 3-mal auf 200 Grad erhitzt.
Voll Spektrum Extraktion
Die Vollspektrum-Verarbeitung beinhaltet die Wahl der idealen Extraktions- und Konzentrationsmethoden, um die Integrität jeder einzelnen Pflanze zu erhalten.
Für jedes Extrakt die richtige Methode
Die Struktur und Beschaffenheit jeder Pflanze ist einzigartig. Um die Integrität dieser chemischen Bestandteile während der Extraktion zu erhalten, ist es wichtig, die richtige Methode für das richtige Kraut wählen.
Sanfte und niedrige Methoden
Nachdem die bioaktiven Bestandteile der Kräuter extrahiert wurden, können die Extrakte mit sanften Methodentieftemperatur in Kombination mit niedrigem Atmosphärendruck hoch konzentriert werden, um die empfindlichen, subtilen Vitalkräfte jeder Pflanze zu schützen.Eine Behandlung mit Niedertemperatur- und Niederdruckmethoden sorgt dafür, die enthaltenen Kräuterextrakte auf die gewünschten Markerkonzentrationen zu konzentrieren, so dass das gesamte Spektrum der verfügbaren Phytochemie während des gesamten Herstellungsprozesses in einem flüssigen Zustand bleibt.