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Corona-Krise: Das artgerechte Gesundheits-Kit

Ein Ruck ging durch die ganze Welt. In Deutschland befinden wir uns bereits in der zweiten Lockdown-Phase. Es ist nach wie vor viel zu lesen, zu hören, zu sehen – und auch zu spüren von der enormen Gefahr, die durch einen kleinen Virus ausgeht: SARS CoV2. Ein Virus, das zu der Lungenerkrankung Covid19 führen kann: Also eine, durch das Coronavirus (SARS-CoV2) ausgelöste Erkrankung, die Ende 2019 erstmalig in der chinesischen Stadt Wuhan (Region Hubei) festgestellt wurde.


Doch was genau bedeutet das für unsere Gesundheit?

Seit dieser Zeit ist viel passiert: Binnen weniger Wochen hat sich die moderne Welt, wie wir sie kennen, massiv verändert. Einschränkungen, gesellschaftlich und persönlich, sind durch die Gefahren, die diese Pandemie mit sich bringt, bereits Teil unseres alltäglichen Lebens geworden. Auch Beeinträchtigungen der Wirtschaft – von Großkonzern bis Einzelkämpfer – sind gleichermaßen Folge dieser Krise.

Viele Kliniker sehen bereits gesundheitliche Folgen der ergriffenen Maßnahmen und Einschränkungen. So wird die mediale Dauerpräsenz der Corona-Krise und die damit einhergehende potenzielle Gefahr für Leben und Existenz während und nach, nicht aber durch Corona, als ein erhebliches Risikopotenzial gesehen. Warum? Wir möchten anhand wissenschaftlich fundierter Recherche wesentliche Faktoren beschreiben, die für jeden Einzelnen, aber auch in der gesamten Gesellschaft, zu beachten sind:

  1. Ängste gegenüber einer möglichen Corona-Infektion, Ängste vor der Zukunft (privat und wirtschaftlich) und Handlungsunfähigkeit
  2. Soziale Isolation
  3. Bewegungsmangel
  4. Überernährung
  5. Zu wenig Natur, Luft und Sonne

Konkret geht man also davon aus, dass die starken Beeinträchtigungen und Veränderungen unseres gesellschaftlichen und sozialen Miteinanders auch längerfristig zu Belastungen unseres Gesundheitssystems führen können. Das bedeutet: Eine Zunahme nicht-übertragbarer chronischer Erkrankungen wie etwa depressive Verstimmungen bis hin zu Depression, Herzkreislauferkrankungen, Immundysregulationen oder Mangelsituationen.

Wie kann ein artgerechter Lebensstil schützend durch die Krise führen?

* NPI: nicht pharmazeutische Intervention.

** BDNF: „Brain-derived neurotrophic factor“, ein Wachstumsfaktor, der hilft die Gehirnleistung zu verbessern.

*** LGI: low grade inflammtion, oder zu dt. niedriggradige Entzündung.

Die Grafik zeigt die Abfolge möglicher Beschwerden, die durch die Corona-Krise entstehen können und welche Auswirkungen diese auf den menschlichen Organismus haben.

Warum sprechen also so viele Mediziner und Psychologen von der potenziellen Zunahme „depressiver Erkrankungen“ und auch anderer, nicht-übertragbarer chronischer Erkrankungen?

Am Anfang der Betrachtung stehen dabei die „nicht-pharmazeutischen Interventionen“ im Rahmen der Corona Krise, die wir als „Einschränkungen“ erfahren. Gleichzeitig ist das Thema „Corona“ mit Folgen und Auswirkungen medial überall zu finden. Dabei geht es hier explizit nicht um eine Bewertung, ob getroffene Maßnahmen sinnvoll sind, sondern lediglich um die Klärung der Frage, welche Folgen für Homo Sapiens zu erwarten sind.

Allgemeine Erklärung:

In einer Studie der R+V Versicherungen zu den „Ängsten der Deutschen“, die jährlich veröffentlicht wird, wurden in Hinblick auf die Corona-Krise erneut die Ängste der Bevölkerung untersucht [1]. Hier konnte durch eine Teilnehmerbefragung gezeigt werden, dass durch die Corona-Krise sowohl die Befürchtung einer möglichen Infektion/Erkrankung als auch eines wirtschaftlichen Abstiegs gestiegen sind.

Diese Ängste scheinen – neben den spürbaren Einschränkungen – durch die mediale Omnipräsenz des Themas bedingt zu sein. Aus der sozialen Systemforschung geht hervor, dass sich durch die Zunahme an Informationen (medizinisch, epidemiologisch aus Nachrichten, Social Media, etc.) auch Entscheidungsmöglichkeiten in Bezug auf individuelle Handlungsweisen – z.B. Schutzmasken tragen oder nicht – ergeben, die das Leben grundsätzlich als riskanter erscheinen lassen [2]. Auch die durch Medien verursachte, erhöhte Stressbelastung bis hin zur posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS), einer psychischen Erkrankung, die als Folge auf ein traumatisches Erlebnis auftritt, werden in der Wissenschaft diskutiert und stoßen in der psychiatrischen Forschung auf Zustimmung [3]. Auf Basis von Angst und Ungewissheit vor gesellschaftlicher und politischer Entwicklung, resultieren daraus letztlich spürbare persönliche Einschränkungen: Das vorherrschende Gefühl von Handlungsunfähigkeit breitet sich aus.

Angst ist kein guter Ratgeber

Angst als eine der Grundemotionen des Menschen [4] wird im Emotionszentrum des Gehirns innerhalb des limbischen Systems, genauer der Amygdala, erzeugt [5]. Die emotionale Aktivierung führt über das Nervensystem und entsprechender Hormonausschüttung auch zu Auswirkungen auf den gesamten Stoffwechsel [6]. Denn Angst aktiviert das Stresssystem [7]. Dabei scheint es für den Organismus nicht entscheidend zu sein, ob es eine „reale“ oder „konstruierte“ Angstsituation ist. Es folgt stets die Aktivierung des Stresssystems und damit der Versuch des Organismus, sich zu schützen [8]. Stress und die Ausschüttung von Stresshormonen erzeugen im Organismus eine „Hab-acht-Stellung“, denn im Laufe der Evolution wurde dieses System aktiv, wenn akute Gefahr drohte. Das schränkt auch das „klare Denken“ ein: Während einer Stressreaktion muss schnell gehandelt werden, ohne ausführlich über die Entscheidungen nachzudenken [8]. Unter Angst entscheiden zu müssen, kann die bewusste, durchdachte Entscheidung deutlich verändern.

Was bedeutet „anhaltende“ Angst für den Organismus?

8 Fakten zu anhaltender Angst:

  1. Angst ist eine der Grundemotionen und aktiviert das Stresssystem [7].
  2. Unter Stress bzw. anhaltenden Stresssituationen wird das Immunsystem aktiviert und kann zu unbemerkten niedriggradigen Entzündungssituationen führen [9].
  3. Ein aktiviertes Immunsystem verbraucht viel Energie [10],[11]. Häufig fühlen wir uns energielos.
  4. Ein aktiviertes Immunsystem verbraucht insbesondere Aminosäuren, die aus der Muskulatur abgebaut werden [12], [13].
  5. Die essentielle Aminosäure Tryptophan, die zur Bildung von Serotonin (Glückshormon) und Melatonin (Schlafhormon) notwendig ist, wird bei einem aktivierten Immunsystem in andere Stoffwechselprodukte (NAD+) als sonst umgewandelt, um dem Immunsystem zur Verfügung zu stehen. Dabei muss die Aktivierung des Immunsystems nicht nur durch schädliche (pathogene) Keime ausgelöst werden, sondern kann auch durch psychosozialen Stress oder Angst, einer unausgewogenen Ernährung und modernen Lebensstil bedingt sein [14].
  6. Wird Tryptophan vermehrt verbraucht, fehlt es an anderen Stellen und kann so einen Serotoninmangel bedingen. Die Folge sind depressive Verstimmungen [15]. Kurz: Wird Tryptophan für das aktivierte Immunsystem benötigt, wird die Bildung des Glückshormons Serotonin verringert und es erfolgt sozialer Rückzug. Die Isolation von der Gruppe als Reaktion auf einen Infekt schützt evolutionär betrachtet den Stamm vor dessen Übertragung. Dies wird heutzutage als Sickness Behavior bezeichnet [16].
  7. Chronischer Stress verändert die Aktivität des Immunsystems. Das bedeutet, dass durch einen bestimmten Teil des Immunsystems, dem so genannten Th1 System, die so genannte zelluläre Abwehr nach unten reguliert wird [17]. Dafür ist das Th2 System, der Teil der Immunstoffe (z.B. Antikörper) produziert, aktiver [17]. Die Folgen sind: Mangelnde Infektabwehr und ein erhöhtes Risiko für Allergien und andere Erkrankungen [18].
  8. Auf Stress, was auch immer der Auslöser sein mag, reagieren Menschen unterschiedlich stark mit Hormonausschüttungen [19]. Es gibt Menschen, die sich an Stresssituationen nicht gut anpassen können und bei jeder neuen Stressreaktion mit hohen Hormonausschüttungen reagieren. Der Stoffwechsel verändert sich, das ausgeschüttete Cortisol (Stresshormon) bildet aus Aminosäuren, die in der Muskulatur gespeichert sind, Zucker. Da der Zucker nicht in ausreichendem Maße verbraucht wird, wird dieser in Fettsäuren umgewandelt und in der Leber und anderen inneren Organen gespeichert: Die Folge sind viszerale Fettbildungen, Abnahme des Unterhautfettgewebes, Reduktion der Muskelmasse und damit eine Erhöhung des Herzkreislaufrisikos. Menschen die diese „Nichtanpassung an Stress“ betrifft, erkennt man an einem kugelig wirkenden Bauch und dünnen Armen und Beinen [19].

So what… and now?

Nach der Betrachtung, was Angst und Stress im Organismus auslösen, stellt sich die Frage: Was wäre nun sinnvoll zu tun?

Es gibt effiziente Maßnahmen, die sich leicht in den Alltag integrieren lassen, nachweislich Angst oder Stress reduzieren und das Immunsystem schützen und stärken. Die Kenntnis über psychische Belastungssituationen und deren Folgen sollte demnach auch aus Sicht führender Forscher aus Psychiatrie, Neurologie und Psychotherapie [20] zentraler Bestandteil von Maßnahmen und Handlungen sein – denn wir sitzen alle im selben Boot.

Doch aktuell gesellen sich zu der Angst auch die Folgen nicht-pharmazeutischer-Interventionen (NPI):

Social Distancing

  • Durch die anhaltenden Quarantäne-Maßnahmen bzw. das Social Distancing kommt auf homo sapiens eine ganz besondere Herausforderung zu, denn das „Herdentier Mensch“ ist es gewohnt in einer Gruppe zu mehreren zusammen zu sein [21].
  • Auch soziale Distanz und Isolation aktivieren das Immunsystem und stehen durch den entstehenden emotionalen Stress ebenso mit den oben beschriebenen Folgen und Symptomen wie etwa Schlafproblemen, depressiven Verstimmungen und Ähnlichem in Verbindung [21].
  • Durch wenig Kontakt, insbesondere Körperkontakt, verringert sich die Ausschüttung von Oxytocin: Einsamkeit sorgt für Stress [22].
  • Oxytocin ist das Kuschelhormon – welches wiederum das aktivierte Immunsystem regulieren/ beruhigen kann [23].
  • Einsamkeit und soziale Isolation stehen mit einer erhöhten Sterblichkeit als unabhängigen Risikofaktor in Verbindung [24]. Dieser Zusammenhang macht das „zweischneidige Schwert“ der Notwendigkeit der Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung vor Corona, gegenüber möglichen individuellen Auswirkungen, deutlich.

Sedentary Lifestyle

  • Das reduzierte Freizeitangebot durch die anhaltenden Einschränkungen verändert das Bewegungsverhalten der Menschen: Im Schnitt hat sich in Deutschland die Bewegung im Alltag um bis zu 59% reduziert [25]. Selbst die Arbeit findet bei vielen im Homeoffice statt.
  • Bewegungsmangel oder ein sitzender Lebensstil im Alltag werden mit den meisten „modernen“ Krankheitsbildern assoziiert, wie etwa Diabetes Mellitus Typ 2, Übergewicht, Herzkreislauferkrankungen und einem früheren Tod [26]. Definiert ist ein sitzender Lebensstil mit einer Schritt-Zahl unter 5000 Schritten pro Tag [27]. Alleine in einem Homeoffice-Tag, ohne Rausgehen kann die empfohlene Schrittzahl nur schwer erreicht werden.
  • Bei zu wenig Bewegung im Alltag fehlt die Bildung von Brain Derived Neurotrophic Factor (BDNF) [28]: Dieser körpereigene Stoff wird während der Bewegung produziert. An den Muskeln erzeugt dieser eine Verbesserung der Fettverbrennung. Im zentralen Nervensystem löst es die Neubildung von Nervenzellen und deren Verbindungen aus. Durch Bewegung verbessert sich das Gedächtnis, gleichzeitig werden durch mehr Neuronen im „Zentrum des Gedächtnis“ (Hippocampus), das Angstzentrum (Amygdala) runtergefahren und Stress reduziert [29]. Auch gegen Müdigkeit hilft Bewegung.
  • Bewegung wirkt antientzündlich, regulierend für das Immunsystem und ist eine wesentliche Ressource für ein gesundes und langes Leben [30].

Emotionales Essen

  • Unter den anhaltenden Stresssituationen und dem häuslichen Umfeld, verändert sich zuweilen auch die Ernährung. Es kommt zum „emotionalen Essen“, da das Gehirn das Essverhalten beeinflusst um den erhöhten Energiebedarf unter Stress zu decken [31].
  • Die Folge: Häufiges Essen, hohe Kaloriendichten, viele Antinutrienten, die die Verdauung stören, vielleicht sogar Rauchen und vermehrter Alkoholkonsum. Dies beeinflusst die Darmpärmeabilität (Durchlässigkeit der Darmschleimhaut) [32] und führt zusammen mit psychischer Stressbelastung zu einer Dysbiose, also einem veränderten Darmmikrobiom [33]. In der Folge kann das Kommunikationssystem zwischen Gehirn und Darm negativ beeinflusst werden und steht mit depressiven Verstimmungen und Ängsten in Verbindung [34].
  • Die moderne Ernährung oder „Western Diet“ ist geprägt von hohen Kohlenhydratdichten, gesättigten Fettsäuren, Monotonie in der Lebensmittelauswahl und industriell gefertigten Produkten, die gerade am Anfang der Quarantäne vermehrt gekauft wurden. Doch der menschliche Organismus benötigt eine vielfältige Ernährung, essentielle Aminosäuren, ausreichend Mikronährstoffe – also Vitamine, Mineralien und Spurenelemente – sowie essentielle Nährstoffe, wie mehrfach ungesättigte Fettsäuren: Allen voran Omega-3-Fettsäuren. Diese wirken ebenfalls antientzündlich und sind wichtig für das Gehirn, Herz, Muskelstoffwechsel sowie Immunsystem [35]. Eine gute Versorgung mit Mikronährstoffen ist für das gesunde Funktionieren des Organismus entscheidend und wird häufig nicht ausreichend abgedeckt [36].

Indoor

  • Die Quarantäne-Maßnahmen führen unumgänglich zu einem „indoor Leben“. Gepaart ist dies mit einem, meist beruflich bedingten, starren in einen Bildschirm. Gerade in den Abendstunden beeinflusst menschlichen Biorhythmus: Stress, Schlafprobleme, aber auch chronische Erkrankungen, sind die Folge [37].

Outdoor

  • Doch gerade outdoor hält die Natur vieles für uns bereit, was für ein funktionierendes Immun- und Abwehrsystem wichtig ist: Sich im Wald aufzuhalten reduziert das Stresslevel, „koordiniert“ das Immunsystem [38] und verbessert die Aktivität von Immunzellen [39]. Dies wird ausgelöst durch Phytozide (ätherische Öle) von Bäumen, die über die Nase aufgenommen, Einfluss auf das Immunsystem nehmen [40]. Gleichzeitig wird die kognitive Leistungsfähigkeit verbessert [41].
  • Findet man keinen Wald, dann aber zumindest die Sonne. Sonnenlicht und die damit verbundene Produktion von Vitamin D in der menschlichen Haut ist notwendig und wichtig für den Organismus: Für unser Wohlbefinden, unseren Stresslevel und das Immunsystem – und geht weit über die „altbekannte“ Bedeutung für den Knochenstoffwechsel hinaus [42]. In den Wintermonaten ist die Supplementierung in unseren Breitengraden üblich und mittlerweile bereits bekannt. Doch auch darüber hinaus, bei zu wenig Sonnenexposition im Alltag eine sinnvolle Ergänzung [43].

Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende …

Zuversicht und Potenziale während und nach der Corona-Krise

Ist jetzt alles schlecht und werden wir kränker? Nein.

Wir wollen definitiv nicht noch mehr Angst bereiten, sondern aufklären und natürlich Lösungen anbieten, die in diesen modernen Alltag passen. Einige der Veränderungen der Krise werden vielleicht sogar positive gesellschaftliche Auswirkungen haben, z.B. eine fortschreitende Digitalisierung, neue Homeoffice-Regelungen – und als kleiner Nebeneffekt sogar positive Entwicklungen für die Natur und Umwelt.

Think positive and positive things will happen…

Wenn es auch noch so „banal“ klingen mag: „Optimismus, Freude und Glück – „think positiv“ sind gerade jetzt das Mittel der Wahl. Denn genau so, wie das menschliche Gehirn nicht in der Lage ist, Ängste differenziert zu betrachten und zu Reaktionen führt, so können im umgekehrten Sinne positive Gedanken und Emotionen das Immunsystem beruhigen, für Entspannung sorgen und Stress beseitigen [44]. Selbst ein „erzwungenes“ Lachen erzeugt bereits nach ein paar Sekunden im Emotionszentrum den gleichen positiven Hormoncocktail wie eine ungewollte, lustige Situation oder ein Witz [45], [46].

Das artgerechte Gesundheits-Corona-Krisen-Kit

Aktivität

  • Moderate Bewegung über den Tag: Spaziergänge ca. 10.000 Schritte
  • Sitting Breaks: Alle 60 min aufstehen und für eine Minute eine Übung durchführen: Liegestütz, Kniebeuge, Treppenlauf, Hampelmann etc.
  • Nüchtern Bewegen: Bereits morgens vor dem Frühstück einen Spaziergang an der frischen Luft tätigen
  • Draußen sein: Wenn möglich auf dem Balkon, Terrasse setzen und Sonne tanken
  • HIIT Training: Einmal am Tag (am besten gg. 16:00 Uhr) ein kurzes intensives Training für 6-8 min – das erhöht die körpereigene Lactoferrin-Produktion, verbessert den Energiestoffwechsel und reguliert das Immunsystem.
  • Kalt duschen: Am Ende der morgendlichen Dusche noch 30 Sekunden (steigernd bis 3 min) kalt abduschen: Regulierend für das Immunsystem, Kreislauf anregend, verbesserte Fettverbrennung. Dabei in ein achtsames Mindset gehen: Gefühl der Kälte erfühlen, aber nicht bewerten.

Soziale Beziehungen pflegen

  • Augen- statt Körperkontakt. Einer nahestehenden Person für 5-10 Minuten tief in die Augen schauen und wirken lassen. Das erhöht die Oxytocin-Ausschüttung.
  • Mit Quarantäne-PartnerIn: Nackt kuscheln erhöht ebenfalls die Oxytocinmenge und beruhigt.
  • Quality Time schaffen: Gemeinsame Gespräche führen und Pläne schmieden über zukünftige Ziele, Reisen und Entwicklungen.

Ernährung

  • Vielfältig120 Lebensmittel pro Woche.
  • Pflanzenbasiert, aber wenig bis keine Getreide oder Hülsenfrüchte.
  • Ausreichend Fisch, Meeresfrüchte, Algen und Olivenöl.
  • Intermittierendes Fasten, z.B. 16:8 Methode: verbessert die Regeneration, beruhigt das Immunsystem und löst Autophagieprozesse in der Zelle aus.
  • Niedrige Mahlzeitenfrequenz: Jede Mahlzeit erzeugt eine Immunreaktion, wenig Mahlzeiten auch weniger Immunreaktion.
  • Mahlzeiten mit seinen Lieben kochen, zelebrieren und genießen.

Corona-Stress-Immun-Protokoll

WasWarumWieviel
L´FERRINEines der wertvollsten körpereigenen Proteine, ein natürlicher Bestandteil des Immunsystems 2×1 Kapsel / Tag
A´MINFür das Immunsystem, Energiequelle, Baustoff für Hormone und Neurotransmitter: Serotonin, Melatonin, Dopamin etc.2x5g / Tag
PRO´TECTRegeneration des Darmes (bei Leaky Gut), wichtig für das Immunsystem als Energiequelle2x5g / Tag
MUL´TIAusreichende Mikronährstoffversorgung1 Kapsel / Tag
O´MEGAAntientzündlich, essentielle Nährstoffe, wichtig für Gehirn, Muskeln, Herzkreislaufsystem1 Kapsel / Tag
O´SOLEFür das Funktionieren eines Immunsystems, Co-Faktor für viele Stoffwechselvorgänge, Neurotransmitter und Hormone2 Tropfen / Tag

Rezept: Schokomousse mit Beeren

Literatur:

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