- 29 September 2022
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Immer im Takt: Das menschliche Herz
Table of contents
- Wie ist unser Herz aufgebaut?
- Wo befindet sich das Herz?
- Ein Leichtgewicht – und gesund für das Herz
- Wie läuft der Blutkreislauf ab?
- Was passiert während eines Zyklus?
- Was passiert eigentlich bei einem Herzschlag?
- Fühlst Du Deinen Puls?
- Elektrizität am Herzen: Wie kann das sein?
- Das Herz – der Motor in unserem Körper. Wie viel PS hat das Herz?
- Warum wir auf unser Herz gut Acht geben sollten:
- Sind Herzinfarkte reine Männersache?
- Doch was ist die koronare Herzkrankheit (kurz KHK)?
- Welche Rolle spielt unser Immunsystem?
- Was ist eine herzgesunde Ernährung?
- Ernährung gegen Entzündung – und was wir von unseren Vorfahren lernen können:
- Weitere Faktoren, die Dein Herz beeinflussen. Hättest Du’s gewusst…?
- Gibt es tatsächlich das wortwörtlich „gebrochene Herz“?
- Fazit:
- Literatur:
Das menschliche Herz-Kreislauf-System ist das Ergebnis einer hundertmillionenjährigen Evolution – von den ältesten Weichtieren bis hin zu den Säugetieren. Wir kennen das Herz und die Herzform vor allem als Symbol für die Liebe. Doch warum ist das so? Unser Herz ist permanent für uns im Einsatz, bestenfalls ein Leben lang. Erfahre spannende Fakten rund um Dein Herz und was Du tun kannst, um es zu stärken.
Wie ist unser Herz aufgebaut?
Das Herz unterteilt sich in eine rechte und eine linke Herzhälfte, die durch eine Kammerscheidewand getrennt sind. Beide Seiten teilen sich jeweils in Vorhöfe und Kammern auf. Der Herzmuskel selbst wird durch den Herzbeutel (Perikard) umgeben, welcher das Herz als Ganzes umhüllt.
Die äußerste Gewebeschicht (Epikard) des Herzens ist fest mit dem Herzmuskel verwachsen und schließt sich nach innen daran an. Diese so genannte Epikard-Schicht besteht aus Fett- und Bindegewebe sowie den Koronararterien (Herzkranzgefäßen). Damit es ohne äußere Reibung zu einem Herzschlag kommen kann, befindet sich zwischen Epikard und Perikard etwas Flüssigkeit. An das Epikard schließt sich der eigentliche Herzmuskel (Myokard) an, der durch eine vierte, dünne Gewebeschicht – dem Endokard – vom Inneren des Organs getrennt ist.
Wo befindet sich das Herz?
Das Herz findest Du ungefähr in der Mitte Deiner Brust. Zwischen den beiden Lungenflügeln liegt es gut geschützt und leicht nach links versetzt hinter dem Brustbein (Sternum). Ein erwachsenes Herz ist faustgroß und wiegt etwa 250 Gramm bei Frauen und 300 Gramm bei Männern – etwa so schwer oder so leicht wie Kohlrabi.
Ein Leichtgewicht – und gesund für das Herz
Kohlrabi ist reich an Eisen, das wichtig für Blut, Muskeln und Leber ist. Das darin enthaltene Kalium sorgt für einen regelmäßigen Herzschlag im Körper und reguliert den Blutdruck. So stärkt ein Kohlrabi unser Herz und Immunsystem sowie unsere Knochen, Zellen, Muskeln und die Leber.
Wie läuft der Blutkreislauf ab?
Unter dem Begriff Blutkreislauf versteht man das Zusammenwirken von unserem Herzen und den Blutgefäßen, die durch den ganzen Körper verlaufen. Die so genannten Arterien (Schlagadern) transportieren das Blut vom Herzen weg zu den Organen. Sie werden daher auch häufig als die Lebensadern für unsere Organe bezeichnet. Die Venen leiten das Blut zurück zum Herzen. Im menschlichen Körper befindet sich nicht nur ein Blutkreislauf – sondern gleich zwei hintereinander geschaltete Blutkreislaufsysteme.
Das Gefäßsystem kann man sich wie einen Baum vorstellen. Größere Arterienäste gehen vom „Stamm“, der Hauptschlagader (Aorta), ab und verzweigen sich dann weiter. Die kleinsten Arterien führen in ein Kapillarnetz zusammen, einem Netzwerk winziger Blutgefäße.
Was passiert während eines Zyklus?
Der Zyklus beginnt mit der Entspannung des Herzmuskels (Entspannungsphase) zwischen zwei Herzschlägen. Aus beiden Vorhöfen fließt das Blut dann in die Kammern. In der darauffolgenden Austreibungs- oder auch Auswurfphase werden vom Herzen rund 80 Milliliter Blut in die großen Arterien gepumpt.
Es gibt einen großen und einen kleinen Zyklus. Wir erklären Dir nochmal ausführlich, wie das funktioniert: Im großen Körper-Kreislaufsystem gelangt das Blut von der linken Herzkammer in die Hauptschlagader (Aorta). Sauerstoffreiches Blut wird von dort über die großen und kleinen Arterien in das Kapillarnetz gepumpt. Hier werden Sauerstoff, Nähr- und andere Vitalstoffe abgegeben und Kohlendioxid sowie Abfallprodukte im Blut aufgenommen. Das sauerstoffarme Blut wird in den Venen vom rechten Vorhof in die rechte Herzkammer transportiert. Dann beginnt der kleine Zyklus: Sauerstoffarmes Blut gelangt von der rechten Herzkammer in die Pulmonalarterie (Lungenarterie). Von dort aus teilt sich diese in immer kleinere Zweige und Ästchen – die so genannten Arterien und Kapillaren, die sich in einem feinen Netz über die traubenförmigen Alveolen (Lungenbläschen) legen. Am Ende der Atemwege wird das Kohlendioxid aus dem Blut abgegeben und mit frischem Sauerstoff angereichert. Durch unsere Atmung scheiden wir das Kohlendioxid aus. Sauerstoffreiches Blut fließt vom linken Vorhof über die Pulmonalarterien zurück in die linke Herzkammer. Der gesamte Blutkreislauf wiederholt sich mit dem nächsten Herzschlag – wieder und wieder, ein Leben lang.
Unser Herz hat eine lange Leitung:
Etwa 100.000 Kilometer Blutgefäße müssen den Körper eines Erwachsenen durchqueren, um die Versorgung unseres gesamten Körpers aufrechtzuerhalten. 5 bis 6 Liter Blut fließen pro Minute durch die Venen. In Sekundenbruchteilen, etwa bei Gefahr, kann diese Leistung sogar noch gesteigert werden. Bei anstrengenden Übungen kann unser Herz über 20 Liter Blut durch unsere Adern pumpen.
Was passiert eigentlich bei einem Herzschlag?
Das Herz des Embryos beginnt normalerweise schon zu Beginn der vierten Schwangerschaftswoche zu schlagen. Als Herzschlag bezeichnet man das rhythmische Zusammenziehen des Herzmuskels (Systole). Das Herz entspannt sich zwischen den Schlägen (Diastole). Durch das abwechselnde Kontrahieren (das Zusammenziehen von Muskeln) und Entspannen wird die Versorgung des gesamten Körpers mit Sauerstoff und Nährstoffen sichergestellt.
Im Durchschnitt schlägt unser Herz 70-mal pro Minute. Dies entspricht ungefähr 100.000 Schlägen pro Tag oder 36 Millionen Schlägen pro Jahr. Der Ruhepuls liegt bei Jugendlichen bei etwa 90 und bei Erwachsenen bei etwa 70, je nach Alter und Trainingsbedingungen. Dabei schlägt das Herz einer Frau schneller als das eines Mannes. Das Herz eines Kindes schlägt schneller als das Herz eines Erwachsenen.
Die Herzfrequenz eines trainierten Sportlers liegt bei etwa 50 Herzschlägen pro Minute.
Fühlst Du Deinen Puls?
Lege Deinen Zeige- und Mittelfinger auf das Handgelenk unter den Daumen, um Deinen Puls zu fühlen. Die Pulswelle, die Du fühlst, ist das, was Dein Herz in einem Schlag durch Deinen Körper bewegt. Wenn Du also alle Pulswellen aufzeichnest, die Du in einer Minute spürst, weißt Du genau, wie schnell Dein Herz schlägt.
Elektrizität am Herzen: Wie kann das sein?
Wenn die Herzkammern vollständig mit Blut gefüllt sind, wird ein elektrischer Impuls abgegeben und durch das sogenannte Erregungsleitungssystem geleitet.
Das Leitungssystem besteht aus spezialisierten Myokardfasern. Es befindet sich in der Herzwand und ermöglicht die geordnete Ausbreitung elektrischer Impulse. Dadurch zieht sich der Herzmuskel zusammen und drückt das Blut aus den Kammern in den Körperkreislauf.
Das Herz – der Motor in unserem Körper. Wie viel PS hat das Herz?
Der Berechnung einiger Physiker zufolge entspräche die Leistung des Herzens einem 580-PS-Motor – und das bei ruhigem Herzschlag, d.h. im ersten Gang. Etwa 200 Millionen Liter Blut als „Treibstoff“ fließen während des Lebens eines Menschen durch den Körper, was ungefähr der Ladung von ein bis zwei Öltankern entspricht.
Warum wir auf unser Herz gut Acht geben sollten:
Probleme, Störungen und Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems sind keine Seltenheit: Im Jahr 2020 starben knapp 340 Tausend Menschen an Herz-Kreislauferkrankungen – das machen etwa 40 Prozent aller Todesfälle aus.
Zwar hat die Zahl statistisch gesehen in den letzten 40 Jahren abgenommen, dennoch ist es die Haupttodesursache in Deutschland.
Herz-Kreislauferkrankungen stehen zudem mit einer Vielzahl individueller Krankheitsfolgen in Verbindung.1 Auch wenn dies nicht direkt mit einer tödlichen Erkrankung in Verbindung steht, entstehen täglich viele neue Fälle etwa von Bluthochdruck oder Arteriosklerose. Die koronare Herzkrankheit, der Herzinfarkt und der Schlaganfall sind wegen ihres weiten Vorkommens besonders interessant für die Prävention (Gesundheitsvorsorge). Die wichtigsten Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind, neben genetisch bedingten Faktoren, kardiometabolische Erkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Dyslipidämie (Fettstoffwechselstörungen) und Fettleibigkeit (Adipositas) sowie ungesundes Verhalten wie Rauchen, Bewegungsmangel und ungesunde Ernährung.
Sind Herzinfarkte reine Männersache?
Zuallererst – so pauschal kann man das natürlich nicht sagen. Fakt ist aber: Männer leiden deutlich öfter an den häufigsten Herzerkrankungen als Frauen. Von den im Deutschen Herzbericht erfassten kardiologischen Diagnosen sind 57,8 Prozent der Männer und 42,2 Prozent der Frauen betroffen (2013). In vielen Fällen ist dies auf Lebensweise, ungesunde Ernährungsgewohnheiten und den Umgang mit Stress zurückzuführen – denn auch Stress und vitale, chronische Erschöpfung erhöhen das Risiko einer koronaren Herzkrankheit.2
Doch was ist die koronare Herzkrankheit (kurz KHK)?
Die Koronare Herzkrankheit (KHK) verengt die großen Arterien (Koronararterien), die den Herzmuskel mit Sauerstoff versorgen. Ursache sind Ablagerungen in den Blutgefäßen (Arteriosklerose), umgangssprachlich auch Gefäßverkalkung genannt. Arteriosklerose beginnt mit einer leichten Entzündung und Beschädigung der Arterienwände. Dort sammeln sich Abwehrzellen, Fett und andere Stoffe an. Solche Ablagerungen werden als atherosklerotische Plaques bezeichnet.
Sie können mit der Zeit wachsen und den Blutfluss durch die Arterien blockieren. Bei der KHK ist mindestens eine Koronararterie von Atherosklerose betroffen. Die häufigste Folge einer koronaren Herzkrankheit (KHK) ist ein Herzinfarkt.
Die gute Nachricht: Wir sehen anhand der Risikofaktoren, dass der Lebensstil einen unmittelbaren Einfluss auf die Entstehung von Erkrankungen hat. Für die Herzgesundheit spielt daher ein artgerechter Lebensstil eine wichtige Rolle – ob nun bereits eine Erkrankung besteht oder ob man einfach seine Leistungsfähigkeit im (sportlichen) Alltag optimieren möchte. Menschen, die ihre Ernährung anpassen und für ausreichend Bewegung sorgen, können trotz KHK in der Regel mit einer guten Lebensqualität und einer normalen Lebenserwartung rechnen.
Welche Rolle spielt unser Immunsystem?
Einer der zentralen Wirkmechanismen – und somit ein relevanter Risikofaktor bei der Entstehung von Herz-Kreislauferkrankungen, die mit arteriosklerotischen Veränderungen der Gefäße in Verbindung stehen, ist ein chronisch aktives Immunsystem. Darunter versteht man Entzündungen, die durch Fehlernährung, Bewegungsmangel und chronischen Stress bedingt sind. Sie führen zu veränderten Blutfetten (Dyslipidämie), Störungen im Zuckerstoffwechsel und begünstigen Adipositas (Übergewicht) und damit auch Gefäßveränderungen.
Was ist eine herzgesunde Ernährung?
Bei dem Thema Ernährung geht es nicht nur um Dinge, die wir weglassen sollten. Es geht vor allem darum etwas hinzuzufügen, das evolutionär tief in unserer Ernährungsweise verankert ist: Fisch und Meeresfrüchte. Die darin enthaltenen Nährstoffe sind vor allem aufgrund der mehrfach ungesättigten Fettsäuren wichtig: EPA steht für Eicosapentaensäure und DHA für Docosahexaensäure. Sie finden sich in der westlichen Ernährung deutlich unterrepräsentiert, stehen aber in einem engen Zusammenhang mit Herz und Gefäßgesundheit. Doch warum ist das mit diesen essenziellen Fettsäuren so? Wir brauchen sie für den zielgerichteten Ablauf von Entzündungen.
Ernährung gegen Entzündung – und was wir von unseren Vorfahren lernen können:
Seit der Veröffentlichung der ersten Studie zur Untersuchung von geringen Sterblichkeitsraten durch die koronare Herzkrankheit in der Inuit-Bevölkerung haben sich Studien auf das Vorhandensein von Omega-3-Fettsäuren als die möglichen Wirkbestandteile gestützt [(n-3 PUFA) aus Fisch und Meeresfrüchten (n-3 PUFA), Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA)]. Die Wirkung von Omega-3-Fettsäuren auf das Herz-Kreislauf-System ist demnach weitreichend. Der Verzehr von Fisch (z. B. 1-2 Portionen pro Woche) reduziert das Risiko einer koronaren Herzkrankheit um 36 % und die Gesamtmortalität um 17 %. Eine Aufnahme von 250 mg/Tag EPA und DHA scheint zur Primärprävention ausreichend zu sein.3,4,5
Weitere Faktoren, die Dein Herz beeinflussen. Hättest Du’s gewusst…?
- Lachen ist gesund:
Die Forschung zeigt, dass fröhliches, herzliches Lachen die Herzwände entspannt und dadurch die Durchblutung verbessert. Wenn Du lachst, werden Hunderte von Muskeln aktiviert, sodass Du tiefer atmen kannst. Dadurch werden Herz und Kreislauf angeregt und die Bronchien belüftet.6
- Two Heartbeats – 2 Herzen, die miteinander schlagen:
Paare können ihre Herzschläge synchronisieren, indem sie sich drei Minuten lang tief in die Augen schauen. Augenkontakt berührt und verbindet. Diese intime Interaktion könnte der Grund dafür sein, dass das Herzsymbol schon seit langer Zeit für die Liebe zwischen zwei Menschen steht.7,8,9,10
- Im Takt der Musik:
Musik beeinflusst Deine Herzfrequenz. Sobald Du eine langsame Melodie hörst, sinkt die Frequenz. Rockmusik hingegen fördert die Herz-Kreislauf-Aktivität. Auch die Wissenschaft interessiert sich für dieses Phänomen. Das Marienhospital Herne hat 2009 einen Arbeitskreis zum Thema „Einfluss von Musik auf Gesundheit und kardiovaskuläre Parameter“ eingerichtet.12
- Katzen sind gut für Dein Herz:
Studien zeigen, dass Menschen, die eine Katze besitzen, ein geringeres Herzinfarktrisiko haben. Forscher gehen davon aus, dass Katzen Stress reduzieren und so das Risiko von Herzinfarkten verringern können.13
Gibt es tatsächlich das wortwörtlich „gebrochene Herz“?
Wer schon einmal Liebeskummer hatte, kennt das bestimmt: den Herzschmerz. Mediziner haben ein Phänomen beobachtet, das als „Broken-Heart-Syndrom“ (auch bekannt als Takotsubo-Syndrom, Gebrochenes-Herz-Syndrom oder Stress-Kardiomyopathie) bekannt ist, wenn ein geliebter Mensch sich trennt oder stirbt. Die Symptome ähneln bei den Betroffenen einem Herzinfarkt, die Herzkranzgefäße sind jedoch nicht verstopft.11
Für gewöhnlich deuten diese Anzeichen bei einer medizinischen Untersuchung tatsächlich auf einen Herzinfarkt hin. Doch: Nur etwa zwei Prozent aller Patienten mit Verdacht auf einen Herzinfarkt leiden am „Broken-Heart-Syndrom“ – einem plötzlichen Funktionsverlust des Herzens, der ebenso lebensbedrohlich wie ein Herzinfarkt sein kann.
Starker emotionaler Stress kann ein Auslöser für die plötzliche Funktionsstörung unseres Herzens sein. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Regionen des Gehirns, die für die Verarbeitung von Emotionen und die Kontrolle der unbewussten Körperfunktionen, wie Herzschlag und Atmung verantwortlich sind, bei Patientinnen nach einem Takotsubo-Syndrom nicht so gut miteinander kommunizierten wie vergleichsweise bei gesunden Frauen. Das heißt: Veränderungen im Gehirn könnten die Anfälligkeit für ein Takotsubo-Syndrom erhöhen. Bei vielen Patienten mit einer Stress-Kardiomyopathie wurden deutlich erhöhte Blutspiegel der körpereigenen Katecholamine festgestellt. Adrenalin, Noradrenalin, Metanephrine (Metanephrin und Normetanephrin) und Vanillinmandelsäure wurden in höheren Konzentrationen entdeckt als bei schweren Herzinfarkten.
Fazit:
Geht es unserem Herzen gut – so geht es auch uns gut. Als der Motor in unserem Körper leistet es Tag für Tag Hochleistung. Wenn wir uns Dinge „zu sehr zu Herzen nehmen“ oder uns häufig gestresst fühlen, hat dies auch Auswirkungen auf unser wichtigstes Organ. Daher gilt wie so oft: Sorge für ausreichend Bewegung, eine vielseitige Ernährung – vor allem aus dem Meer (Fisch und Algen) und entspanne Dich bewusst.
Literatur:
1. Robert Koch-Institut 2013, Studie DEGS1, Erhebung 2008–2011. https://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Themen/Chronische_Erkrankungen/HKK/HKK_node.html
2. European Society of Cardiology: Exhaustion linked with increased risk of heart attack in men (veröffentlicht 13.03.2021), ESC
3. Ernährung & Medizin 2018; 33(04): 164-168
DOI: 10.1055/a-0638-6596.
4. Schweiz. Zschr. GanzheitsMedizin 21 (6), Oktober 2009.
5. Sellmayer, A., Hrboticky, N., Weber, P.C. (1991). Neue Ansätze zur Prävention der koronaren Herzerkrankung: n-3 Fettsäuren — Für und Wider. In: Gleichmann, U., Mannebach, H., Gleichmann, S., Held, K. (eds) Herausforderung Atherosklerose in den 90ern. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-53795-0_8.
6. Sakuragi S, Sugiyama Y, Takeuchi K. Effects of laughing and weeping on mood and heart rate variability. J Physiol Anthropol Appl Human Sci. 2002 May;21(3):159-65. doi: 10.2114/jpa.21.159. PMID: 12148458.
7. University of Colorado at Boulder. “When lovers touch, their breathing, heartbeat syncs, pain wanes, study shows.” ScienceDaily. ScienceDaily, 21 June 2017. www.sciencedaily.com/releases/2017/06/170621125313.htm.
8. Pavel Goldstein, Irit Weissman-Fogel, Simone G. Shamay-Tsoory. The role of touch in regulating inter-partner physiological coupling during empathy for pain. Scientific Reports, 2017; 7 (1) DOI: 10.1038/s41598-017-03627-7
9. Pauline Pérez, Jens Madsen, Leah Banellis, Bașak Türker, Federico Raimondo, Vincent Perlbarg, Melanie Valente, Marie-Cécile Niérat, Louis Puybasset, Lionel Naccache, Thomas Similowski, Damian Cruse, Lucas C. Parra, Jacobo D. Sitt. Conscious processing of narrative stimuli synchronizes heart rate between individuals. Cell Reports, 2021; 36 (11): 109692 DOI: 10.1016/j.celrep.2021.109692
10. Cell Press. “People synchronize heart rates while listening attentively to stories.” ScienceDaily. ScienceDaily, 14 September 2021. www.sciencedaily.com/releases/2021/09/210914111238.htm.
11. Rick Thiesse. It’s true: Your heart can break from stress. February 24, 2022. https://newsnetwork.mayoclinic.org/discussion/its-true-your-heart-can-break-from-stress/.
12. Trappe, HJ. Effekte von Musik in der Intensivmedizin. Med Klin Intensivmed Notfmed 117, 49–56 (2022). https://doi.org/10.1007/s00063-020-00733-9
13. Qureshi AI, Memon MZ, Vazquez G, Suri MF. Cat ownership and the Risk of Fatal Cardiovascular Diseases. Results from the Second National Health and Nutrition Examination Study Mortality Follow-up Study. J Vasc Interv Neurol. 2009 Jan;2(1):132-5. PMID: 22518240; PMCID: PMC3317329.