Influenza – Ursachen, Symptome & Schutzmaßnahmen gegen Grippe

Typen des Influenzavirus

Es existieren drei Haupttypen des Influenzavirus, wobei insbesondere die Typen A und B für saisonale Grippewellen und Epidemien verantwortlich sind. Influenza A kann zudem pandemische Ausbrüche verursachen, da das Virus durch Antigendrift und Antigenshift kontinuierlich neue Varianten bildet. Dies führt dazu, dass die menschliche Immunabwehr das Virus nicht langfristig erkennen und neutralisieren kann, was regelmäßige Anpassungen des Grippeimpfstoffs erforderlich macht. Influenza B weist eine geringere genetische Variabilität auf als Influenza A. Trotz der im Vergleich zu Influenza A geringeren Mutationsrate kann auch Influenza B zu schweren Krankheitsverläufen führen, insbesondere bei Kindern, älteren Menschen und Personen mit geschwächtem Immunsystem. Influenza C unterscheidet sich deutlich von den beiden anderen Typen, da sie in der Regel nur leichte Atemwegserkrankungen verursacht und keine großen epidemischen oder pandemischen Ausbrüche hervorruft. Influenza-C-Infektionen sind seltener und betreffen vor allem Kleinkinder. 

Symptome & Übertragung von Influenza

Die Übertragung des Influenzavirus erfolgt vorwiegend über Tröpfcheninfektion durch Husten, Niesen oder Sprechen sowie durch Kontakt mit kontaminierten Oberflächen. Nach der Infektion befällt das Virus die Schleimhäute der oberen Atemwege und kann sich rasch im Körper ausbreiten. Typische Symptome sind plötzliches hohes Fieber, Husten, Halsschmerzen, Kopfschmerzen, Muskel- und Gliederschmerzen sowie ein starkes Krankheitsgefühl. In schweren Fällen kann Influenza zu Komplikationen wie Lungenentzündung, Herz-Kreislauf-Problemen oder sekundären bakteriellen Infektionen führen, insbesondere bei Risikogruppen wie älteren Menschen, Schwangeren und Personen mit geschwächtem Immunsystem.

Schutzmaßnahmen gegen Influenza

Ein wirksamer Schutz gegen Influenza besteht in der saisonalen Grippeimpfung, die jährlich aktualisiert wird, um den zirkulierenden Virusstämmen gerecht zu werden. Ergänzend dazu spielen allgemeine Hygienemaßnahmen wie regelmäßiges Händewaschen, das Vermeiden von engem Kontakt zu erkrankten Personen und das Tragen von Masken eine wichtige Rolle bei der Prävention. Studien weisen zudem darauf hin, dass natürliche Substanzen wie Lactoferrin antivirale Eigenschaften besitzen und möglicherweise zur Unterstützung der Immunabwehr beitragen können. Lactoferrin wirkt durch seine immunmodulatorischen Eigenschaften sowie seine Fähigkeit, die Bindung von Viren an Zellrezeptoren zu hemmen, was eine zusätzliche Schutzbarriere gegen Influenzaviren darstellen könnte.

Trotz umfassender Präventionsmaßnahmen bleibt Influenza eine ernstzunehmende Erkrankung, die weltweit erhebliche gesundheitliche und wirtschaftliche Auswirkungen hat. Die kontinuierliche Überwachung der Virusausbreitung und die Entwicklung neuer antiviraler Behandlungsstrategien sind entscheidend, um die Auswirkungen zukünftiger Grippeausbrüche zu minimieren.