Kinderlähmung – Symptome, Übertragung & Impfschutz
Kinderlähmung (Poliomyelitis) ist eine hochansteckende Viruserkrankung, die das Nervensystem angreift und zu Lähmungen führen kann. Erfahre mehr über Symptome, Übertragung, Prävention durch Impfungen und die antiviralen Eigenschaften des Poliovirus.
Wissenswertes über "Kinderlähmung"
Kinderlähmung, auch Poliomyelitis oder Polio genannt, ist eine hoch ansteckende Infektionskrankheit, die durch das Poliovirus verursacht wird.
Das Poliovirus befällt hauptsächlich das Nervensystem und kann in schweren Fällen zu bleibenden Lähmungen oder sogar zum Tod führen. Die Übertragung erfolgt meist über verunreinigtes Wasser oder Nahrungsmittel, seltener durch direkten Kontakt mit infizierten Personen. Typische Symptome sind Fieber, Kopfschmerzen, Übelkeit und Muskelschwäche, wobei ein schwerer Verlauf zu irreversiblen Lähmungen führen kann. Das Poliovirus besitzt antivirale Eigenschaften, indem es in der Lage ist, sich schnell im Körper zu vermehren und das Immunsystem herauszufordern. Aufgrund seiner hohen Widerstandsfähigkeit gegenüber Umwelteinflüssen ist es besonders ansteckend.
Ein wirksamer Schutz gegen Polio ist die Impfung, die entweder als Schluckimpfung mit abgeschwächten Lebendviren oder als Injektionsimpfung mit inaktivierten Viren erfolgt. Lactoferrin, ein körpereigenes Protein mit immun-modulatorischen und antiviralen Eigenschaften, wird in wissenschaftlichen Studien hinsichtlich seiner unterstützenden Wirkung im Kampf gegen virale Infektionen, einschließlich Polio, untersucht. Dank weltweiter Impfkampagnen konnte die Krankheit in vielen Regionen fast ausgerottet werden, dennoch gibt es weiterhin vereinzelte Ausbrüche in Gebieten mit niedrigen Impfraten.
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