Migräne – Ursachen, Symptome & Behandlung

Migräne ist ein anfallsartiger Kopfschmerz, der durch wiederkehrende, meist einseitige, pulsierende Kopfschmerzen gekennzeichnet ist.

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Wissenswertes über "Migräne"

Migräne ist ein anfallsartiger Kopfschmerz, der durch wiederkehrende, meist einseitige, pulsierende Kopfschmerzen gekennzeichnet ist.

Die Schmerzen bei einer Migräne sind oft pulsierend und können von Übelkeit, Erbrechen sowie starker Licht- und Lärmempfindlichkeit begleitet sein. Migräneattacken können zwischen einigen Stunden und Tagen dauern und die Lebensqualität der Betroffenen erheblich beeinträchtigen. Die genauen Ursachen der Migräne sind noch nicht vollständig erforscht, aber Studien deuten darauf hin, dass eine gestörte Regulation von Botenstoffen wie Serotonin und eine erhöhte Erregbarkeit bestimmter Hirnregionen eine Rolle spielen. Auch genetische Faktoren spielen eine Rolle, da Migräne häufig familiär gehäuft auftritt.

Bestimmte Auslöser können eine Migräneattacke auslösen oder ihre Intensität verstärken. Dazu gehören Stress, Hormonschwankungen - etwa durch die Menstruation oder hormonelle Verhütungsmittel -, unregelmäßige Schlafgewohnheiten, bestimmte Nahrungsmittel wie Alkohol, Koffein, Schokolade oder reifer Käse sowie äußere Faktoren wie Wetterumschwünge oder intensive Sinnesreize. Eine Sonderform ist die Migräne mit Aura, bei der vor dem eigentlichen Kopfschmerz neurologische Symptome auftreten. Diese können sich in Sehstörungen wie Flimmern, Lichtblitzen oder Gesichtsfeldausfällen, Kribbeln oder Taubheitsgefühlen in den Gliedmaßen sowie Sprachstörungen äußern. Die Aura klingt in der Regel innerhalb von 60 Minuten ab, bevor die Kopfschmerzen einsetzen.

Die Behandlung der Migräne umfasst sowohl die Akuttherapie als auch vorbeugende Maßnahmen. Bei einem Anfall helfen Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol, während Triptane gezielt in die Migräneprozesse im Gehirn eingreifen können. Darüber hinaus helfen vielen Betroffenen Ruhe in einem abgedunkelten Raum sowie kühlende Anwendungen im Stirn- oder Nackenbereich. Um die Häufigkeit von Migräneattacken langfristig zu reduzieren, sind ein geregelter Schlaf-Wach-Rhythmus, regelmäßige Mahlzeiten und Stressbewältigung durch Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation entscheidend. Auch moderater Ausdauersport wie Schwimmen oder Walken kann die Anfallshäufigkeit reduzieren. In schweren Fällen werden vorbeugend Medikamente wie Betablocker, Antidepressiva oder Magnesium eingesetzt.