Zahnfleischentzündung – Ursachen, Symptome & Behandlung

Zahnfleischentzündung ist eine häufige, meist reversible Entzündung durch Bakterienbeläge. Symptome wie Blutungen und Schwellungen lassen sich durch gute Mundhygiene wirksam behandeln.

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Wissenswertes über "Zahnfleischentzündung"

Die Zahnfleischentzündung, medizinisch als Gingivitis bezeichnet, ist eine oberflächliche Entzündung des Zahnfleisches, die meist durch Bakterienbeläge (Plaque) ausgelöst wird.

Die Zahnfleischentzündung zählt zu den häufigsten Erkrankungen der Mundhöhle und kann bei fehlender Behandlung in eine Parodontitis übergehen, bei der auch der Zahnhalteapparat betroffen ist. Häufige Auslöser sind mangelhafte Mundhygiene, hormonelle Veränderungen, Rauchen, Stress, Vitaminmangel (z. B. Vitamin C) sowie bestimmte Medikamente oder systemische Erkrankungen.

Typische Symptome einer Zahnfleischentzündung sind gerötetes, geschwollenes und leicht blutendes Zahnfleisch, insbesondere beim Zähneputzen oder der Anwendung von Zahnseide. Meist ist die Entzündung schmerzlos und wird deshalb oft übersehen. In manchen Fällen kann es zu Mundgeruch, Zahnfleischrückgang oder einem unangenehmen Druckgefühl kommen. Frühzeitig erkannt, ist eine Gingivitis jedoch vollständig reversibel.

Die wichtigste Maßnahme zur Behandlung und Vorbeugung ist eine konsequente Mundhygiene: Dazu gehören das gründliche Zähneputzen mit fluoridhaltiger Zahnpasta, die Verwendung von Zahnseide oder Interdentalbürsten und ggf. antibakterielle Mundspülungen. Auch die regelmäßige professionelle Zahnreinigung beim Zahnarzt trägt wesentlich zur Reduktion bakterieller Beläge bei. In einigen Fällen können entzündungshemmende und immunmodulierende Wirkstoffe wie Lactoferrin, das antimikrobiell wirkt, die Regeneration des Zahnfleisches unterstützen.