Progesteron – Wirkung, Mangelzeichen & Bedeutung für den weiblichen Zyklus

Progesteron ist ein zentrales Hormon im weiblichen Zyklus. Erfahre mehr über seine Funktion, Symptome bei Mangel und natürliche sowie therapeutische Ansätze zur Regulation.

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Wissenswertes über "Progesteron"

Progesteron ist ein zentrales Hormon im weiblichen Zyklus. Erfahre mehr über seine Funktion, Symptome bei Mangel und natürliche sowie therapeutische Ansätze zur Regulation.

Progesteron ist ein essentielles weibliches Sexualhormon, das vor allem in der zweiten Zyklushälfte nach dem Eisprung vom Gelbkörper in den Eierstöcken produziert wird. Es spielt eine zentrale Rolle bei der Vorbereitung der Gebärmutterschleimhaut auf eine mögliche Schwangerschaft und wirkt ausgleichend auf das Zentralnervensystem, den Blutzucker und den Wasserhaushalt. Während der Schwangerschaft übernimmt später die Plazenta die Produktion. Auch in geringer Menge ist Progesteron beim Mann vorhanden und an der Bildung anderer Steroidhormone beteiligt.

Ein Progesteronmangel kann sich durch vielfältige Symptome äußern, darunter Zyklusstörungen, PMS (prämenstruelles Syndrom), Schlafprobleme, Reizbarkeit, Wassereinlagerungen, Brustspannen und unerfüllter Kinderwunsch. Häufig steht ein zu niedriger Progesteronspiegel auch im Zusammenhang mit einer relativen Östrogendominanz, bei der das Verhältnis zwischen Progesteron und Östrogen aus dem Gleichgewicht geraten ist. In den Wechseljahren sinkt die Progesteronproduktion früher und stärker als die Östrogenproduktion, was Beschwerden begünstigen kann.

Therapeutisch kann Progesteron in Form von natürlichem Mikronisierten Progesteron, z. B. als Kapseln oder Vaginalgel, eingesetzt werden – insbesondere bei Gelbkörperschwäche, in der Hormontherapie während der Wechseljahre oder zur Regulierung des Zyklus. Natürliche Unterstützung bieten außerdem Pflanzenextrakte wie Mönchspfeffer, eine zyklusgerechte Ernährung sowie Maßnahmen zur Stressreduktion, da Cortisol und Progesteron aus derselben hormonellen Vorstufe gebildet werden und im Körper miteinander konkurrieren.