Ferritin – Funktion, Bedeutung & Einfluss auf den Eisenhaushalt

Ferritin ist ein Protein, das Eisen im Körper speichert und freisetzt, wenn es benötigt wird. Es spielt eine entscheidende Rolle im Eisenstoffwechsel und ist vor allem in der Leber, der Milz und im Knochenmark vorhanden.

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Wissenswertes über "Ferritin"

Ferritin ist ein Protein, das Eisen im Körper speichert und freisetzt, wenn es benötigt wird. Es spielt eine entscheidende Rolle im Eisenstoffwechsel und ist vor allem in der Leber, der Milz und im Knochenmark vorhanden.

Der Ferritinspiegel im Blut ist ein zuverlässiger Indikator für die Menge an gespeichertem Eisen im Körper und wird häufig verwendet, um den Eisenstatus einer Person zu bestimmen. Ein niedriger Ferritinspiegel deutet auf einen Eisenmangel hin, auch wenn der Hämoglobinspiegel noch normal ist. Das bedeutet, dass der Körper zwar noch über ausreichend Eisen verfügt, um die Bildung von roten Blutkörperchen zu unterstützen, aber die Eisenspeicher bereits erschöpft sind. Dies kann ein Frühwarnzeichen für eine Eisenmangelanämie sein. Typische Symptome eines niedrigen Ferritinspiegels sind Müdigkeit, Schwäche, brüchige Nägel und Haarausfall.

Ein erhöhter Ferritinspiegel kann hingegen auf eine Eisenüberladung (Hämochromatose), entzündliche Erkrankungen oder Leberprobleme hindeuten. Da Ferritin ein Akutphasenprotein ist, kann es auch bei Infektionen oder Entzündungen ansteigen, was die Interpretation der Ferritinwerte beeinflussen kann.

Die Bestimmung des Ferritinspiegels im Blut ist daher ein wichtiger Test, um den Eisenhaushalt im Körper zu überwachen und mögliche Mängel oder Überladungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

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