Bettwanzen – Erkennen, bekämpfen & vorbeugen

Bettwanzen sind blutsaugende Parasiten, die nächtliche Stiche verursachen. Erfahre, wie du sie erkennst, effektiv bekämpfst und dich auf Reisen schützen kannst.

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Wissenswertes über "Bettwanzen"

Bettwanzen (Cimex lectularius) sind kleine, flügellose Insekten, die sich bevorzugt vom Blut von Menschen ernähren und sich vor allem in Betten, Polstermöbeln, Ritzen und Textilien aufhalten.

Bettwanzen sind nachtaktiv und stechen meist in den frühen Morgenstunden. Die Stiche führen zu juckenden, rötlichen Quaddeln, die oft in Reihen oder Gruppen auftreten und mitunter allergische Reaktionen oder Entzündungen hervorrufen können. Da sie sich tagsüber gut verstecken, bleibt ein Befall häufig lange unentdeckt.

Die Übertragung von Bettwanzen erfolgt meist indirekt über Kleidung, Gepäck, gebrauchte Möbel oder Hotelübernachtungen. Sie sind weltweit verbreitet und in den letzten Jahren wieder häufiger geworden – auch in Industrieländern. Ein Befall zeigt sich durch kleine Kotspuren (schwarze Punkte), Blutspuren auf dem Bettlaken, Häutungsreste und manchmal einen süßlich-würzigen Geruch. Ein massiver Befall kann psychischen Stress auslösen und zu Schlafstörungen führen.

Die Bekämpfung von Bettwanzen ist schwierig und erfordert meist professionelle Schädlingsbekämpfung. Methoden wie Heißdampfreinigung, Kälteschock, Kieselgur oder Insektizide kommen dabei zum Einsatz. Vorbeugend helfen regelmäßiges Waschen von Bettwäsche bei ≥ 60 °C, gründliches Absaugen von Ritzen und Matratzen, das Vermeiden von gebrauchten Möbeln ohne Kontrolle und vorsichtige Gepäckkontrolle nach Reisen. Ein frühzeitiges Erkennen ist entscheidend, um eine Ausbreitung in der Wohnung zu verhindern.