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Wissenswertes über "Herpes zoster"

Herpes zoster, auch Gürtelrose genannt, ist eine Infektion, die durch das Varizella-Zoster-Virus (VZV) verursacht wird.

Herpes zoster, auch Gürtelrose genannt, ist eine Infektion, die durch das Varizella-Zoster-Virus (VZV) verursacht wird. Dieses Virus ist derselbe Erreger, der auch Windpocken verursacht. Nach einer Windpockeninfektion verbleibt das Virus inaktiv in den Nervenzellen und kann bei einer Schwächung des Immunsystems reaktiviert werden, was zu Herpes Zoster führt. Besonders betroffen sind ältere und immungeschwächte Menschen.

Herpes zoster äußert sich meist durch einen schmerzhaften, bläschenförmigen Hautausschlag, der oft einseitig und in einem bestimmten Hautareal auftritt. Dem Ausschlag kann auch ein Kribbeln oder Brennen in der betroffenen Region vorausgehen. Allgemeines Unwohlsein, Fieber und Kopfschmerzen können den Ausschlag begleiten. Bei den meisten Menschen klingen die Symptome nach etwa zwei bis vier Wochen wieder ab. In einigen Fällen kann es jedoch zu einer Post-Zoster-Neuralgie (PZN) kommen, die durch lang anhaltende Nervenschmerzen und ein gestörtes Schmerzempfinden in den betroffenen Körperregionen gekennzeichnet ist und die Lebensqualität stark beeinträchtigt.

Ein geschwächtes Immunsystem, Stress, Erkrankungen wie Diabetes oder immunsuppressive Therapien können das Risiko eines erneuten Ausbruchs erhöhen. Um das Immunsystem zu stärken, rückt der Einsatz natürlicher Substanzen wie Lactoferrin immer mehr in den Vordergrund. Lactoferrin, ein Protein, das in der Muttermilch und anderen Körperflüssigkeiten vorkommt, spielt eine wichtige Rolle in der Immunabwehr. Es besitzt antivirale, entzündungshemmende und immunmodulierende Eigenschaften, die bei der Behandlung und Vorbeugung von Herpes zoster hilfreich sein könnten. Das Protein kann die Bindung und Aufnahme von Viren in die Wirtszellen hemmen, indem es an die Rezeptoren des Virus bindet, die das Virus zum Andocken an menschliche Zellen benötigt, und so das Eindringen des Virus in die Zellen verhindert. Darüber hinaus stärkt Lactoferrin die körpereigene Abwehr und die Aktivität von Immunzellen, die bei der Bekämpfung von Viren eine Rolle spielen und eine Reaktivierung des Virus verhindern können. Das Protein reduziert auch Entzündungen, die bei Herpes zoster zu den Symptomen wie Schmerzen und Hautreizungen beitragen.

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