Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) – Symptome, Ursachen & Behandlung

Die Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) verursacht emotionale Instabilität und Beziehungskonflikte. Erfahre mehr über Symptome, Ursachen und effektive Therapieformen.

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Wissenswertes über "Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS)"

Die Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) ist eine schwere psychische Erkrankung, die durch ein instabiles Selbstbild, extreme Stimmungsschwankungen, impulsives Verhalten und gestörte zwischenmenschliche Beziehungen gekennzeichnet ist.

Betroffene erleben Emotionen häufig intensiver und impulsiver als andere und haben Schwierigkeiten, Gefühle zu regulieren, was zu wiederkehrenden Krisen und starkem innerem Leiden führt. Typisch sind auch Angst vor dem Verlassenwerden, eine chronische innere Leere und ein schwankendes Bild von sich selbst und anderen.

Die Ursachen der BPS sind multifaktoriell: Neben einer genetischen Veranlagung spielen häufig traumatische Kindheitserfahrungen, emotionale Vernachlässigung oder instabile Bindungen eine große Rolle. Auch neurobiologische Veränderungen, etwa in der Amygdala oder im präfrontalen Kortex, die für emotionale Regulation zuständig sind, können mitverantwortlich sein. Erste Anzeichen zeigen sich oft in der späten Kindheit oder Jugend und können sich im Erwachsenenalter verschärfen, wenn keine adäquate Therapie erfolgt.

Die wirksamste Therapieform bei BPS ist die Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT), eine spezielle Form der Verhaltenstherapie, die Betroffenen hilft, Impulse zu kontrollieren, Emotionen zu regulieren und soziale Kompetenzen aufzubauen. Ergänzend können Schematherapie, achtsamkeitsbasierte Verfahren, Psychoedukation sowie in bestimmten Fällen Medikamente zur Symptombehandlung (z. B. Antidepressiva, Stimmungsstabilisierer) eingesetzt werden. Eine frühe Diagnose und spezialisierte, langfristige Betreuung sind entscheidend, um die Lebensqualität deutlich zu verbessern.

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