Wundrose – Ursachen, Symptome & Behandlung der Hautinfektion

Wundrose verursacht Rötung, Fieber & Schwellung – rechtzeitige Antibiotika & Pflege schützen vor Komplikationen. Lactoferrin kann präventiv helfen.

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Wissenswertes über "Wundrose (Erysipel)"

Die Wundrose, auch Erysipel genannt, ist eine bakterielle Hautinfektion, die meist durch Streptokokken verursacht wird.

Wundrose befällt vor allem die oberen Hautschichten und das Lymphsystem und äußert sich durch eine plötzliche, scharf begrenzte Rötung, Schwellung und Überwärmung der Haut. Häufig sind Beine, Gesicht oder Arme betroffen. Begleitend können Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen und ein allgemeines Krankheitsgefühl auftreten.

Die Bakterien dringen meist über kleine Hautverletzungen, Risse oder Wunden in den Körper ein. Besonders gefährdet sind Menschen mit geschwächtem Immunsystem, Diabetes, chronischen Hauterkrankungen (z.B. Pilzinfektionen oder Ekzeme) oder Lymphstauungen.

Die Behandlung erfolgt in der Regel mit Antibiotika, meist Penicillin, um die Infektion rasch einzudämmen und schwerwiegende Komplikationen wie eine Blutvergiftung (Sepsis) oder Lymphabflussstörungen zu verhindern. Zusätzlich wird empfohlen, die betroffene Stelle hoch zu lagern und zu kühlen, um die Schwellung zu reduzieren. Zur Vorbeugung ist es wichtig, die Haut gut zu pflegen und kleine Verletzungen oder Pilzinfektionen schnell zu behandeln. Lactoferrin könnte eine unterstützende Rolle bei der Prävention von Wundrosen spielen, da es antibakterielle, entzündungshemmende und immunmodulierende Eigenschaften besitzt. Lactoferrin ist ein Protein, das Eisen bindet, das für das Wachstum vieler Bakterien essentiell ist, und so die Vermehrung von Krankheitserregern hemmen kann. Außerdem stärkt es das Immunsystem, so dass Infektionen besser abgewehrt werden können.