Mitesser – Ursachen, Unterschiede und natürliche Hilfe bei unreiner Haut

Mitesser entstehen durch verstopfte Poren und können sich zu Akne entwickeln. Erfahre, wie du sie behandelst.

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Wissenswertes über "Mitesser"

Mitesser entstehen durch verstopfte Poren und können sich zu Akne entwickeln. Erfahre, wie du sie behandelst.

Mitesser: Offene Porenverstopfungen als Vorstufe unreiner Haut

Mitesser – medizinisch Komedonen genannt – entstehen, wenn Talg, abgestorbene Hautzellen und Schmutzpartikel die Poren der Haut verstopfen. Sie zählen zu den häufigsten Erscheinungsformen unreiner Haut und treten bevorzugt in der sogenannten T-Zone (Stirn, Nase, Kinn) auf, wo die Talgdrüsen besonders aktiv sind. Mitesser gelten als frühe Form der Akne und können sich bei entzündlicher Entwicklung zu Pickeln oder Papeln weiterentwickeln.

Man unterscheidet zwei Arten von Mitessern: offene Komedonen (Blackheads) und geschlossene Komedonen (Whiteheads). Bei offenen Mitessern ist der Porenkanal geöffnet – der Talgpfropf oxidiert an der Luft und färbt sich dunkel. Geschlossene Mitesser hingegen bleiben unter der Hautoberfläche und wirken als kleine weiße Erhebungen. Beide Formen sind Ausdruck einer gestörten Talgregulation und gestapelter Hautzellen, oft ausgelöst durch hormonelle Schwankungen, falsche Hautpflege, fettige Kosmetika oder eine unausgewogene Ernährung.

Die Behandlung von Mitessern basiert auf einer Kombination aus sanfter, aber konsequenter Hautreinigung, der Vermeidung komedogener Produkte und der gezielten Unterstützung des Hautstoffwechsels. Besonders bewährt haben sich Wirkstoffe wie Salicylsäure, die die Poren tief reinigen und die Verhornung regulieren. Auch Zink, Retinoide oder Niacinamid können die Hautbalance fördern. Immer häufiger rückt dabei auch der Darm-Haut-Zusammenhang in den Fokus: Ein gestörtes Mikrobiom kann sich negativ auf den Hautzustand auswirken.

Hier setzen funktionelle Stoffe wie Lactoferrin an, das für seine antibakterielle, entzündungshemmende und immunmodulierende Wirkung bekannt ist. Studien zeigen, dass Lactoferrin die Hautflora positiv beeinflussen und Entzündungen im Zusammenhang mit unreiner Haut deutlich reduzieren kann – insbesondere bei jugendlicher Akne oder hormonell bedingter Seborrhö. In Kombination mit einer hautfreundlichen Ernährung, ausreichend Schlaf und einer entzündungsarmen Lebensweise lassen sich Mitesser oft langfristig verbessern.

Literaturhinweise:

Kim, J., & Cho, B. (2009). Acne and Lactoferrin: Therapeutic potential and mechanisms of action. Dermatologic Therapy, 22(2), 135–142.
Rocha, M. A., & Bagatin, E. (2018). Skin barrier and microbiome in acne. Archives of Dermatological Research, 310(3), 181–185.
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