Malaria – Tropenkrankheit durch Parasiten

Malaria ist eine schwere Infektionskrankheit, übertragen durch Anopheles-Mücken. Symptome, Behandlung und wirksame Schutzmaßnahmen gegen Malaria im Überblick.

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Wissenswertes über "Malaria"

Malaria ist eine schwere Infektionskrankheit, übertragen durch Anopheles-Mücken. Symptome, Behandlung und wirksame Schutzmaßnahmen gegen Malaria im Überblick.

Malaria ist eine weltweit verbreitete Infektionskrankheit, die durch Plasmodien, einzellige Parasiten, verursacht wird. Übertragen wird Malaria fast ausschließlich durch den Stich der weiblichen Anopheles-Mücke. Besonders betroffen sind tropische und subtropische Regionen wie Afrika, Südostasien und Südamerika. Malaria ist in vielen Ländern eine der häufigsten Todesursachen, insbesondere bei Kindern unter fünf Jahren.

Es gibt mehrere Arten von Malaria, wobei Plasmodium falciparum die gefährlichste Form verursacht, die unbehandelt oft tödlich verläuft. Typische Symptome sind hohes Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Übelkeit und Schweißausbrüche, die meist zyklisch auftreten. In schweren Fällen kann es zu Organversagen, Gehirnmalaria oder Blutarmut kommen. Nach einer Inkubationszeit von 7 bis 30 Tagen können die Symptome auftreten – sie variieren je nach Plasmodienart.

Zur Diagnose werden Blutuntersuchungen eingesetzt, mit denen sich die Parasiten direkt nachweisen lassen. Die Therapie hängt von der Art der Malaria und dem Schweregrad ab. Eingesetzt werden Antimalaria-Medikamente wie Artemisinin-Derivate, Chloroquin oder Atovaquon-Proguanil. Die rechtzeitige Behandlung ist entscheidend, um Komplikationen zu vermeiden. Zur Vorbeugung stehen Prophylaxe-Medikamente, Mückenschutzmaßnahmen (Insektenschutzmittel, Moskitonetze) und, in bestimmten Regionen, auch Impfstoffe (z. B. RTS,S/AS01) zur Verfügung.

Wichtige Fakten zu Malaria:

Verursacht durch Plasmodien, übertragen durch Anopheles-Mücken
Symptome: Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Übelkeit
Schwere Verläufe können lebensbedrohlich sein
Diagnose durch Bluttests, Therapie mit Antimalaria-Medikamenten
Prävention durch Mückenschutz, Prophylaxe, Impfung

Literaturhinweise:

World Health Organization (WHO). (2022). "World Malaria Report 2022."
White, N. J. (2018). "Malaria." The Lancet.
Dondorp, A. M. et al. (2017). "Artemisinin resistance: current status and scenarios for containment." Nature Reviews Microbiology.