Prostata – Funktion, Beschwerden & Unterstützung bei Prostataleiden

Die Prostata ist ein zentrales Organ der männlichen Fortpflanzung. Erfahre alles über ihre Funktion, häufige Beschwerden und wirksame schulmedizinische und pflanzliche Therapien.

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Wissenswertes über "Prostata"

Die Prostata (Vorsteherdrüse) ist eine kleine, kastaniengroße Drüse im männlichen Körper, die unterhalb der Blase liegt und die Harnröhre ringförmig umschließt.

Die Hauptaufgabe der Prostata ist die Produktion von Prostatasekret, einem Bestandteil des Ejakulats, das die Beweglichkeit und Lebensdauer der Spermien unterstützt. Die Funktion der Prostata steht unter dem Einfluss männlicher Geschlechtshormone, insbesondere Testosteron. Mit zunehmendem Alter kann es jedoch zu funktionellen und strukturellen Veränderungen kommen, die zu Beschwerden führen.

Zu den häufigsten Erkrankungen der Prostata zählen die benigne Prostatahyperplasie (BPH) – eine gutartige Vergrößerung der Drüse –, Prostataentzündungen (Prostatitis) sowie in selteneren Fällen Prostatakrebs. Erste Anzeichen einer gestörten Prostatafunktion sind häufiger Harndrang, nächtliches Wasserlassen, schwacher Harnstrahl, Restharngefühl oder Schmerzen beim Wasserlassen. Eine ärztliche Untersuchung mittels Tastbefund, PSA-Wert-Bestimmung und Ultraschall ist entscheidend zur Abklärung.

Zur Unterstützung der Prostatagesundheit kommen neben schulmedizinischen Therapien auch pflanzliche Mittel zum Einsatz – etwa Sägepalmenextrakt, Brennnesselwurzel, Kürbiskerne oder Beta-Sitosterol. Auch ein hormonell ausgeglichene Lebensweise, Bewegung, eine entzündungsarme Ernährung und gezielte Mikronährstoffe wie Zink, Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren können hilfreich sein. In der naturheilkundlichen Praxis wird zunehmend auch Lactoferrin zur Entzündungshemmung und immunologischen Modulation bei Prostataentzündungen diskutiert.