Pickel – Ursachen, Behandlung & Vorbeugung

Was hilft wirklich gegen Pickel? Erfahre alles über Ursachen, Behandlungsmöglichkeiten und Tipps zur Vorbeugung unreiner Haut.

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Wissenswertes über "Pickel"

Pickel sind entzündliche Hautunreinheiten, die meist durch verstopfte Talgdrüsen und eine anschließende bakterielle Entzündung entstehen.

Pickel – Wenn die Haut rebelliert

Besonders in der Pubertät treten Pickel vermehrt auf, können aber auch im Erwachsenenalter durch hormonelle Schwankungen, Stress oder eine gestörte Hautbarriere ausgelöst werden. Meistens zeigen sie sich im Gesicht, am Rücken oder auf der Brust – also dort, wo besonders viele Talgdrüsen sitzen.

Als Ursachen gelten unter anderem eine übermäßige Talgproduktion, eine ungesunde Ernährung, Umweltbelastungen oder hormonelle Veränderungen. Auch die Darmgesundheit spielt eine zentrale Rolle: Ist die Darmflora aus dem Gleichgewicht, kann dies die Haut negativ beeinflussen. In der Naturheilkunde wird die Haut häufig als "drittes Entgiftungsorgan" betrachtet – ein gestörter Stoffwechsel oder eine schlechte Leberfunktion können sich somit auch auf der Haut zeigen.

Zur Behandlung von Pickeln haben sich Wirkstoffe wie Salicylsäure, Zink, Teebaumöl und Lactoferrin bewährt. Letzteres kann nachweislich antibakteriell und entzündungshemmend wirken, ohne die Hautbarriere zu belasten. Ergänzend helfen eine entzündungshemmende Ernährung, probiotische Präparate und eine konsequente, milde Hautpflege, um das Hautbild nachhaltig zu verbessern.

Typische Ursachen für Pickel:

Hormonelle Veränderungen (Pubertät, Zyklus, Schwangerschaft)
Ungesunde Ernährung (z. B. Zucker, Milchprodukte, Transfette)
Gestörte Darmflora und Entzündungen im Körper
Stress, Schlafmangel und oxidativer Stress
Falsche Kosmetikprodukte (komedogen)
Umweltfaktoren wie Feinstaub oder Masken

Behandlungsmöglichkeiten:

Antibakterielle und entzündungshemmende Pflege (z. B. mit Lactoferrin, Zink, Salicylsäure)
Darmaufbau mit Probiotika und darmfreundlicher Ernährung
Vermeidung von Triggern wie Zucker, stark verarbeiteten Lebensmitteln
Hautärztliche Therapien bei starker oder therapieresistenter Akne
Unterstützende Maßnahmen: Omega-3-Fettsäuren, Mikronährstoffe, Leberunterstützung

Vorbeugung:

Milde, regelmäßige Reinigung ohne Alkohol oder aggressive Tenside
Gesunde Ernährung mit Fokus auf frische, entzündungshemmende Lebensmittel
Genügend Flüssigkeit und ein stabiles Stressmanagement
Verzicht auf das Ausdrücken von Pickeln (Entzündungsgefahr)
Wechsel von Kissenbezügen, Handtüchern und regelmäßigem Abschminken

Literaturhinweise:

Kim, J., et al. (2010). Anti-inflammatory effect of lactoferrin in acne vulgaris. Journal of Dermatological Science, 60(2), 131–135.
Bowe, W. P., & Logan, A. C. (2011). Acne vulgaris, probiotics and the gut-brain-skin axis. Gut Pathogens, 3(1), 1.
Whitney, P., & Ditre, C. M. (2020). Diet and Acne: A Review of the Evidence. International Journal of Dermatology, 59(9), 1033–1039.